Monique Eckmann & Christian Geißler 
Verunsichernde Orte [PDF ebook] 
Selbstverständnis und Weiterbildung in der Gedenkstättenpädagogik

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Zwei Generationen nach dem Ende des Nationalsozialismus ist die Gedenkstättenpädagogik ein Arbeitsfeld, das sich etabliert hat. Die Professionalisierung und der Abschied von den Zeitzeug(inn)en lenken die Aufmerksamkeit auf die vielfältigen pädagogischen und psychologischen Fragen, die die Mitarbeiter(innen) bei ihrer Arbeit zu berücksichtigen haben und die bisher nicht zusammengefasst worden sind.
Da das Wissen, das durch NS-Gedenkstätten vermittelt wird, tief verunsichernd ist, braucht pädagogische Vermittlung an diesen Orten Orientierung – für Besucher(innen) und Mitarbeiter(innen) von Gedenkstätten gleichermaßen. Um den verschiedenen Funktionen von Gedenkstätten im Spannungsfeld zwischen Wissensvermittlung und Gedenken gerecht zu werden, ist eine Neuverständigung über realistische Ziele und zeitgemäße Methoden nötig.
Im Rahmen des Bundesmodellprojekts 'Gedenkstättenpädagogik und Gegenwartsbezug – Selbstverständigung und Konzeptentwicklung’ haben Pädagog(inn)en aus 12 Gedenkstätten in Deutschland, Österreich und Polen ein Berufsbild Gedenkstättenpädagogik entwickelt. Ein Praxisteil mit Übungen zur Selbstreflexion zeigt auf, wie Qualifizierung und Weiterbildung in diesem Arbeitsfeld aussehen kann.
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Spis treści

Inhalt

Barbara Thimm, Gottfried Kößler, Susanne Ulrich
Einführung

Projektbeteiligte

Wolf Kaiser
Gedenkstättenpädagogik heute
Qualifizierung von Fachkräften in der historisch-politischen Bildung an Gedenkstätten und anderen Orten der Geschichte des Nationalsozialismus

Berufsbild Gedenkstättenpädagogik


Theorie
Verena Haug
Staatstragende Lernorte
Zur gesellschaftlichen Rolle der NS-Gedenkstätten heute

Imke Scheurich
NS-Gedenkstätten als Orte kritischer historisch-politischer Bildung

Gottfried Kößler
Der Gegenwartsbezug gedenkstättenpädagogischer Arbeit

Susanne Ulrich
Mission impossible? Demokratielernen an NS-Gedenkstätten

Oliver von Wrochem
Geschichtsnarrative und reflexives Geschichtsbewusstsein im Bildungsprozess

Monique Eckmann
Identitäten, Zugehörigkeiten, Erinnerungsgemeinschaften
Der Dialog zwischen 'Vermittlungsposition’ und 'Empfangsposition’

Christian Geißler
Inklusive Gedenkstättenpädagogik
Heterogenität und Diskriminierung als Kategorien für die Reflexion und Konzeption pädagogischen Handelns

Helmut Wetzel
Feeling Facts und kommunikative Praxis
Bausteine einer psychologischen Architektur der Gedenkstättenpädagogik

Bildteil
Gedenkstätten aus der Perspektive der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter


Praxis
Übungen
Zum Selbstverständnis
1)Mein Bild vom Nationalsozialismus
2)Schlüsselerlebnisse
3)Aus gutem Grund
4)In wessen Auftrag?
5)Momentaufnahme
6)Gefühle erkunden
7)Selbstverständnis der Gedenkstätte
8)’Diversity-Check’ der eigenen Institution
Umgang mit Teilnehmenden und Gruppen
9)Führung inklusiv gestalten
10)Beweggründe für Vergleiche
11)Manipulation vermeiden
12)Meine Toleranzgrenze
13)Prinzip Freiwilligkeit
Umgang mit Vermittlungsmedien
14)Würde versus Beweis?
15)Perspektive: Geschlechterverhältnisse
16)Filmanalyse

Orientierungshilfen
Susanne Ulrich
Werte- und Entwicklungsquadrate

Susanne Ulrich
Was ist Toleranz?

Begleitung und Beratung
Barbara Thimm, Helmut Wetzel
Professionelle Begleitung durch Supervision

Uta George
Kollegiale Beratung – ein Erfahrungsbericht
Methodische Anleitung: Kollegiale Beratung

Fortbildungsangebot
Verunsichernde Orte – Weiterbildung Gedenkstättenpädagogik

Silvia Simbeck, Florian Wenzel
Wirkungen im beruflichen Alltag – Evaluationsergebnisse


Autor(inn)en

Beteiligte Institutionen:
Stiftung Jugendgästehaus Dachau
Fritz Bauer Institut
Akademie Führung & Kompetenz am C.A.P.
Stiftung 'Erinnerung, Verantwortung und Zukunft’

O autorze

Die Herausgeber(innen):
Barbara Thimm, Kulturpädagogin, langjährig in der historisch-politischen Bildung und Gedenkstättenpädagogik tätig; Projektleitung Bundesmodellprojekt 'Gedenkstättenpädagogik und Gegenwartsbezug’ (2007-2010); Supervisorin (in Ausbildung)
Gottfried Kößler, Lehrer für Geschichte, Deutsch und Politik; stellvertretender Direktor des Fritz Bauer Instituts und Mitarbeiter im Pädagogischen Zentrum des Fritz Bauer Instituts und des Jüdischen Museums Frankfurt am Main
Susanne Ulrich, Leiterin der Akademie Führung & Kompetenz am Centrum für angewandte Politikforschung (Universität München). Arbeitsschwerpunkte: Toleranz- und Demokratie-Lernen, Konflikt- und Diversitymanagement, Coaching und Praxisberatung
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Język Niemiecki ● Format PDF ● Strony 208 ● ISBN 9783860999851 ● Rozmiar pliku 13.6 MB ● Wydawca Brandes & Apsel ● Miasto Frankfurt am Main ● Kraj DE ● Opublikowany 2013 ● Ydanie 1 ● Do pobrania 24 miesięcy ● Waluta EUR ● ID 2634674 ● Ochrona przed kopiowaniem Społeczny DRM

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