Gemeinnützige Stiftungen operieren im 21. Jahrhundert gesellschaftsweit und begegnen ihren Umwelten mit sehr ambitionierten Wirkungsansprüchen. Auf den Wegen zu ihren Zielen sind sie an ihre Eigenschaften als Organisation gebunden und mit der Komplexität einer funktional differenzierten Weltgesellschaft konfrontiert. Zur wissenschaftlichen Analyse dieser Einrichtungen eignen sich daher besonders organisations- und gesellschaftstheoretische Ansätze. Die Autor*innen nehmen diesen doppelten Zugriff auf und leisten eine systematisch-soziologische Einordnung von Stiftungen und ihren Strukturen – Einsichten, die auch für Praktiker*innen aus dem Stiftungswesen höchst relevant sind.
O autorze
Galina Selivanova (Dr. phil.), geb. 1987, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forum Internationale Wissenschaft (FIW) der Universität Bonn. Sie forscht zur Zivilgesellschaft und zu Sozialen Bewegungen sowie zu Fragen der Demokratisierung und des Autoritarismus in post-sowjetischen Ländern.