Der bisherige Fokus der TV-Serienforschung auf US-amerikanische Produktionen hat gemeinsam mit dem steten Aufstieg innovativer Serienformate aus der Romania zu einer großen Forschungslücke geführt. Der Sammelband versucht diese Leerstellen durch ausgewählte Überblicksbeiträge und Fallstudien zu schließen und zu weiterführenden Forschungen innerhalb der Literatur-, Kultur-, Medien- und Filmwissenschaften anzuregen.
Tabela de Conteúdo
1. Einführung.- 2. Spanien: Modernität und Aufschwung der globalen Kultur in Fernsehserien.- 3. Romantiker, Verbrecher, Polizisten und Flamencotänzer: Die Identitätskonstruktion der Roma in der spanischen Fernsehserie.- 4. When Old Technologies Were New Technologiegeschichtliche und methodische Überlegungen zum interkulturellen Vergleich historischer Serien anhand von
Gran Hotel.- 5. Galego oder glokal:
O sabor das margaridas oder wie Galicien ins Quality-TV kam.- 6. Kollektives Gedächtnis, Diktatur und Melodram in spanischen und lateinamerikanischen Telenovelas.- 7.
Prófugos (2011-2013)
– ästhetisierte Gewaltexzesse und nirgendwo Helden.- 8. Von Dracula bis weit über El Santo hinaus: Transnationalität und Transmedialität Guillermo del Toros in
The Strain.- 9. Geschichte und Metafiktion: Cesare in der Historienserie
Borgia.- 10. Serieller Trickbetrug und zeitgenössische Kapitalismuskritik. Die Netflix-Produktionen
La casade papel und
Lupin als Prototypen der romanischen
Heist-Serie.- 11. Was zeichnet eine französische Qualitätsserie aus? Anmerkungen zu
Le bureau des légendes.- 12. Der Hybridisierungsprozess der französischen Kriminalfernsehserien am Beispiel von Éric Rochants
Le Bureau des légendes.- 13. Serielles Erleben und serielles Erzählen: Die
génération y in
Bref,
Bloqués und
Il revient quand Bertrand ?.- 14. Balzac für unsere Zeit – die TV-Serie
Marjorie als
Comédie Humaine des 21. Jahrhunderts.- 15. ›Privilegierte Partner‹? – zur aktuellen Beziehung zwischen Literatur und TV-Serie in Frankreich.- 16. Formen und Funktionen komischer Serialisierung in Bruno Dumonts
P’tit Quinquin.- 17. Vom
téléroman québécois zum frankophonen ›Quality-TV‹. Frankokanadische Fernsehserien zwischen identitärer Affirmation und kultureller Diversität.
Sobre o autor
Julien Bobineau ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Französische und Italienische Literaturwissenschaft der Universität Würzburg.
Jörg Türschmann ist Professor für Französische und Spanische Literatur und Medien am Institut für Romanistik der Universität Wien.