Die ‘Demokratiepädagogik’ möchte die Distanz zwischen Jugend und Politik durch erfahrungsorientiertes Lernen mindern. Dieser Ansatz stößt jedoch auf teils heftige Kritik. Im vorliegenden Band wird diese Kontroverse nachgezeichnet und auf der Grundlage von Praxisbeispielen und empirischen Forschungen erörtert.
Es werden außerdem Hinweise zur Gestaltung erfahrungsorientierter Ansätze gegeben, um deren Potentiale für politisch-demokratische Lernprozesse auszuloten. An den herkömmlichen Politikunterricht wird die Forderung gestellt, Schülerzugänge zum Politischen nicht zu ignorieren; auch hierzu werden konkrete Vorschläge unterbreitet.
Tabela de Conteúdo
1. Einleitung
2. Worum es in der Debatte nicht geht
3. Zur argumentativen Struktur der Kontroverse
3.1 Worum gestritten wird
3.2 Empirische Indizien zur Debatte
4. Schwächen erkenne, Potentiale nutzen – praktische Beispiele für Demokratie- und Politiklernen
4.1 Demokratielernen – zum System hin
4.2 Politiklernen – vom Schüler aus
Literatur
Sobre o autor
Dr. Michael May, geboren 1973, Lehrer für Politik/Wirtschaft und Geschichte am Gymnasium. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der theoretischen und unterrichtspraktischen Entwicklung einer kompetenzorientierten politischen Bildung.