In diesem Buch erfahren Psychotherapeuten, Berater und Coaches, wie sie mithilfe eines strukturierten Tagebuchs die Ressourcen ihrer Patienten und Klienten als positive Potentiale zur Befriedigung der psychischen Grundbedürfnisse aktivieren können. Das Ressourcentagebuch umfasst 12 Fragen, die 7 Ressourcenbereichen zugeordnet sind (Wohlbefinden, Allgemeine Kraftquellen, Selbstwertquellen, Positive Selbstschemata, Dankbarkeit, Zielentwicklung, Bindung). Das Tagebuch wird über einen Zeitraum von 4 Wochen geführt; es ist Bestandteil des Buchs und steht zusätzlich zum Download zur Verfügung.
Die Autoren erläutern die theoretischen und empirischen Grundlagen sowie den Aufbau und die Anwendung des Ressourcentagebuchs. Die leicht anwendbare und effiziente Schreibintervention kann störungsübergreifend als eigenständige Strategie oder methodenübergreifend als Ergänzung zur Ressourcenaktivierung für verschiedene Altersgruppen in der Prävention, Beratung und Therapie eingesetzt werden. Geschrieben für Psychologische Psychotherapeuten, Psychiater, psychosomatisch tätige Ärzte, Berater und Coaches.
Cuprins
1 Einleitung.- 2 Positive Psychologie und Ressourcenorientierung.- 3 Vom expressiven zum positiven Schreiben: das Ressourcentagebuch im Kontext der Forschung zu Schreibinterventionen.- 4 Aufbau und Anwendung des Ressourcentagebuchs.- 5 Empirische Ergebnisse zum Ressourcentagebuch.
Despre autor
Prof. Dr. Gabriele Wilz, geb. 1966, Univ-Prof. Dr. rer. nat., Professorin für Klinisch-Psychologische Intervention an der FSU Jena, approbierte psychologische Psychotherapeutin (Kognitive Verhaltenstherapie), Supervisorin; Leitung der Hochschulambulanz und des Weiterbildungsprogramms Psychologische Psychotherapie an der Universität Jena. Forschungsschwerpunkte sind u.a. Psychotherapie im Alter, Interventionskonzepte für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz und Schlaganfallpatienten, Ressourcenaktivierung in der Psychotherapie und therapeutisches Schreiben.
Dr. Dipl.-Psych. Anne Katrin Risch, geb. 1976; Psychologische Leitung, Geschäftsführerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschulambulanz der Friedrich-Schiller-Universität Jena; Psychologische Psychotherapeutin (Kognitive Verhaltenstherapie), Supervisorin; Forschungsschwerpunkt u.a. Ressourcenaktivierung in der Psychotherapie, Therapeutisches Schreiben in der Psychotherapie, Rückfallprävention bei rezidivierender Depression, Psychotherapie im Alter.
M.Phil. M.Sc. Nils F. Töpfer, geb. 1986; wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für Klinisch-Psychologische Intervention der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrbeauftragter für Sozialpsychologie an der Medical School Berlin, Forschungsschwerpunkt u.a. positive und expressive Schreibinterventionen, Ressourcendiagnostik.