Dieser Band befasst sich mit den neusten Serien des Star Trek-Franchise, die seit Erscheinen von Star Trek: Discovery (2017) entstanden sind. Im Mittelpunkt steht dabei das augenfällige Interesse dieser Serien an der Geschichte der Franchise-eigenen Zukunftsvisionen. Aus einem breiten Spektrum geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektiven gehen die Beiträge der Frage nach, warum sich gerade die Star Trek-Erzählungen der letzten Jahre mit der (eigenen) Vergangenheit beschäftigen, wie diese Selbstreflexion erzählerisch und ästhetisch umgesetzt wird und wie diese Beschäftigung den Blick der Serien auf die gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart prägt.
Cuprins
Einleitung.- Vom Wandel einer Utopie.- Die Selbsthistorisierung von Zukunftsbildern als Ausdruck eines Geschichtsbewusstseins im Wandel.- Vision und Technologie als Voraussetzung für eine politische Utopie am Beispiel Star Trek.- Die dunkle Seite der Utopie.- Ethik und Recht der Mensch-KI-Interaktion.-Künstliche Intelligenz und Frankensteins Schatten in Star Trek: Discovery.- (Un-)Sichtbarkeit von Race und Queerness in der diskriminierungsfreien Zukunftsutopie Star Treks.- Die Geburt der Slashfiktion aus dem Geist des Star Trek-Universums.- Star Trek:Picard between Nostalgic Reunions and Introspection of ’90s Trek.- Marginalisierung und Aufwertung der Animation am Beispiel der Serien The Animated Series, Lower Decks und Prodigy.- Hommage oder Parodie? Lower Decks als humorvolle Selbstreflexion der Next Generation.- All Our Yesterdays. Reboots und Reflexionen in Star Trek: Strange New Worlds.
Despre autor
Dr. Katja Kanzler ist Professorin am Institut für Amerikanistik der Universität Leipzig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich US-amerikanische Literatur und Populärkultur.
Dr. Sebastian Stoppe ist Medienwissenschaftler und Referent für Onlinekommunikation und Öffentlichkeitsarbeit am Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt.