‘Eine freie Zeichenschule ist fast die erste und einzige Quelle, woraus die Verbesserung der Künstler und Handwerker in einem Lande abzuleiten ist.’ So leitete Friedrich Justin Bertuch 1774 seinen Entwurf einer mit wenigen Kosten hierzu errichtenden freyen Zeichenschule ein, den er Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach vorlegte. Bald darauf trafen sich Kunstliebhaber um Anna Amalia in einem mit zwölf Stühlen eingerichteten Zeichenzimmer. Mit dem Einzug ins Rote Schloss öffnete sich 1780 der höfische Kreis. Ab 1781 wurden in zwei Klassen die männlichen Schüler, in einer Klasse die Mädchen und in einer Architektenklasse die Bauhandwerker kostenfrei im Zeichnen unterrichtet. Die Zeichenschule wurde für die kleine Residenzstadt Weimar ein Prestigeobjekt, das im 19. Jahrhundert überregional Beachtung fand und sich innerstädtisch als geselliger Treffpunkt zu einer festen Bezugsgröße etablierte.
Kerrin Klinger
Die Anfänge der Weimarer Zeichenschule (1774–1806) [PDF ebook]
Zwischen Fachausbildung und Dilettantismus
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Limba Germana ● Format PDF ● Pagini 289 ● ISBN 9783958994249 ● Mărime fișier 3.9 MB ● Editura VDG Weimar ● Oraș Ilmtal-Weinstraße ● Țară DE ● Publicat 2013 ● Ediție 1 ● Descărcabil 24 luni ● Valută EUR ● ID 7137376 ● Protecție împotriva copiilor DRM social