Stephan Ahrens 
Mit Wolkenkratzer und Handtasche [PDF ebook] 
Eine Geschichte des Filmmuseums

Ajutor

Museen und Ausstellungen gehörten zu den ersten Orten, an denen Filme öffentlich zu erleben waren. Als sich das Kino als dominierende Vorführstätte durchsetzte, wurde in verschiedenen Ländern die Einrichtung von eigenständigen Filmmuseen gefordert. Mit dem Begriff waren verschiedene Vorstellungen verbunden.
Eine Hochzeit erlebten museale Fimausstellungen und die Debatten um die Einrichtung eines Filmmuseums in den 1920er und frühen 1930er Jahren. Im Kontext von kommerziellen, temporären Ausstellungen wurden museografische Methoden umgesetzt, mögliche Exponate gefunden und Präsentationsweisen erprobt. Sowohl die Konzeptionen der Ausstellungen in Europa und den USA als auch die zuweilen ablehnenden Debatten waren von filmtheoretischen Prämissen und der Filmkultur der Zeit bestimmt. Zugleich entstanden an Technikmuseen eigene Filmabteilungen innerhalb der Dauerausstellungen. Zwar herrschte eine Pluralität von Methoden zwischen den einzelnen Einrichtungen, doch waren sie durch grenzüberschreitende Vernetzungen voneinander beeinflusst. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich die museografische Methode der Cinémathèque française international durch. Die Ausstellung zum 60. Jubiläum des Kinos exportierte sie in den 1950er Jahren international, sodass auch Besucher in München und Berlin die Gelegenheit bekamen, eine bestimmte Art des Ausstellens mit dem Begriff Filmmuseum zu verbinden. Das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main entstand im Wissen um die kanonisierte Stellung der Pariser Institution, nahm zugleich aber die Geschichte des Filmausstellens auf.

€0.00
Metode de plata

Cuprins

Einleitung – S. 9
1 Kommerzielle Ausstellungsformen – S. 29
2 Salons, Galerien, Kunstmuseen: ‘Bewahren der Geheimnisse’ – S. 80
3 Technikmuseen – S. 138
4 Erste eigenständige Filmmuseen – S. 179
5 Die Cinémathèque française und eine Tradition des Filmmuseums – S. 213
6 »Die wertvollen Filme aller Zeiten und aller Länder«: Das Filmmuseum München – S. 266
7 »Dies ist kein Museum« – Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main – S. 296
Schlussbetrachtung – S. 334
Abbildungsnachweis – S. 342
Literatur- und Quellenverzeichnis – S. 344
Dank – S. 369
Personenregister – S. 370

Despre autor

Stephan Ahrens studierte Filmwissenschaft in Mainz, Zürich und Berlin, es folgte eine Promotion an der Filmuniversität Babelsberg. Zunächst arbeitete er am Filmmuseum Potsdam und als wissenschaftlicher Volontär im Berliner Zeughauskino. Seit 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn.

Cumpărați această carte electronică și primiți încă 1 GRATUIT!
Limba Germana ● Format PDF ● Pagini 370 ● ISBN 9783967078800 ● Mărime fișier 7.6 MB ● Editor Chris Wahl ● Editura edition text + kritik ● Oraș München ● Țară DE ● Publicat 2024 ● Descărcabil 24 luni ● Valută EUR ● ID 9349441 ● Protecție împotriva copiilor DRM social

Mai multe cărți electronice de la același autor (i) / Editor

26.152 Ebooks din această categorie