Der 2008 erschienene erste Teilband (GW 25, 1) umfasst die Nachschriften zu den Vorlesungen 1822 und 1825, die Hegel auf der Basis der ersten Auflage seiner »Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse« (1817) gehalten hat. Der zweite Teilband enthält nun die Textzeugen des Kollegs 1827/28 (die Nachschrift Stolzenberg mit Varianten aus den Nachschriften Erdmann und Walter), das Hegel auf die zweite Auflage der »Enzyklopädie« (1827) gestützt hat. Weiterhin enthält der Band als »Sekundäre Überlieferung« die auch auf der Basis von Vorlesungsnachschriften edierten »Zusätze« zu Band 7 der »Sämtlichen Werke« Hegels von 1845, da sie weitgehend unabhängig vom Wortlaut der überlieferten Vorlesungsnachschriften sind und somit eine eigenständige Quelle bilden. Damit liegen sämtliche Materialien zu diesem ersten Teil der Geisteslehre vor. – Der Editorische Bericht und die Anmerkungen werden in Teilband 25, 3 erscheinen.
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Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.