Für eine vernetzte Wirtschaft geht es um Flexibilität, vor allem Prozessflexibilität gilt es Wettbewerbsfaktor. Jeder, ob Mitarbeiter oder Kunde, kann seine Meinungen, Bilder und Dokumente global verbreiten. Die Startup-Kommunikation steht vor einer Herausforderung durch die Schwarmintelligenz der breiten Massen. Der Blick in den Rückspiegel eigener Erfolge könnte daher leicht kontraproduktiv werden. Die Verfallzeiten von Fachwissen werden kürzer. Der Startup sollte daher darauf eingestellt und bereits sein, das Wissen, das im bisher noch nützlich erschien, vielleicht auch einmal zu entlernen (aufzugeben). In schwierigen Entscheidungssituationen ist schlüssiges, folgerichtiges und meist ganzheitliches Denken gefragt. Intuition kann dabei ihre Stärke auf Basis von (unbewusster) Mustererkennung ausspielen. Gespeicherte Erfahrungen wirken wie ein ausgefeiltes Indexsystem mit vielen (intelligenten) Querverweisen. Da die Kapazität der Informationsverarbeitung eines Menschen begrenzt ist (nur etwa zwei Prozent der ihm zur Verfügung stehenden Informationen können nach Erkenntnissen der Wahrnehmungspsychologie überhaupt wahrgenommen und verarbeitet werden) hilft nur ausblenden, verwerfen und gewichten. Überschüssiges ist individuell betrachtet „Informationsmüll“ der im allgemeinen Kommunikationsrauschen verschwindet. Im Blickpunkt stehen u.a. berechnete Auftragschancen, Auftragswahrscheinlichkeiten, Auftragsrisiken, Auftragserwartungen und Auftragspotenziale.
Об авторе
Diplomkaufmann Jörg Becker, Managementerfahrungen u.a.: IKT-Wirtschaft, Internationale Consultingfirmen, Wissensintensive Unternehmen, Softwaremarketing. Managementinformation, Projektmanagement, Führungsseminare. Sp G: Personalbilanz, Wissensmanagement, Startup-Betriebswirtschaft, Erfolgsplanung, Standortbilanz, Wirtschaftsförderung, Clustermanagement, Regionalmarketing. Verfasser: Reihe Standortbilanz-Lesebogen sowie Personalbilanz-Lesebogen.