Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie — Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, 0, Universität Osnabrück (Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Kritische Theorie und Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt zunächst die Epoche der Moderne in Europa und der westlichen „zivilisierten“ Welt, und ihre Entwicklungen im Bereich der „Kosmopolis“, welche die natürliche und gesellschaftliche Ordnung meint, die einst die Griechen in ihrer Philosophie entwickelten.
Nach der Betrachtung der Moderne und der sich darauf ergebenden Schlüsse, wird die Frage der Postmoderne, beginnend in den letzten Jahren des 20. Jahrhundert, behandelt, die entgegen der Hoffnung Toulmins zu dem Schluss kommt, dass es auch heute noch den Konflikt zwischen den beiden Betrachtungen und Interpretationen des Kosmos und der Polis gibt, nur haben sie ihre Masken gewechselt, was deren Erkennen und Behandeln umso erschwert. Die Frage Toulmins, ob wir an der Schwelle zu einer „Postmoderne“ oder der „dritten Phase
der Moderne“ stehen, würde also eher mit letzterem beantwortet, da sich die gleichen unlösbar scheinenden Konflikte aufzeigen lassen, wie zuvor in den Jahren 1600 bis 1950.
Об авторе
Peter Theunert, M.A. (geb. Schröder) wurde 1983 in Görlitz geboren und studierte Politikwissenschaften (B.A.) und Soziologie (M.A.) an der Universität Osnabrück.
Bereits während seines Studiums arbeitete er u.a. in diversen Forschungsprojekten des Fachbereiches Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück mit und war an den Lehrstühlen für Vergleichende Politikwissenschaften, Kritische Theorie und Kultursoziologie sowie Qualitative Sozialforschung tätig.
Danach war er 10 Jahre an der Bucerius Law School — Hochschule für Rechtswissenschaft in Hamburg tätig, von 2013 bis 2015 war er Lehrbeauftragter an der Macromedia Hochschule in Berlin und Hamburg. Am Department Wirtschaft und Gesellschaft der FH Kufstein — University of Applied Sciences war Herr Theunert von 2014 bis 2016 Dozent für den Bereich Ethik und Marketing in einem berufsbegleitenden Master.
Seit gut zehn Jahren ist er am Institut für Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück Lehrbeauftragter im Bereich Kriminologie und Deviantes Verhalten.
Heute arbeitet er in der Privatwirtschaft und ist hier schwerpunktmäßig im Bereich der Prozessdigitalisierung und -optimierung tätig.