Der Band Die Logik des Filmemachens versammelt zwölf Interviews mit prominenten deutschen Filmregisseurinnen und Filmregisseuren: Anne Zohra Berrached, Dietrich Brüggemann, Doris Dörrie, Dominik Graf, Julia von Heinz, Jakob Lass, Yasemin Şamdereli, Angela Schanelec, Simon Verhoeven, David Wnendt, Oliver Ziegenbalg und Christian Zübert. Die Gespräche gewähren tiefe Einblicke in die Logik des gegenwärtigen Filmschaffens und zielen ab auf Karrierewege, Selbstverständnisse und Interaktionen im Berufsfeld Filmregie in Deutschland. Sie verstehen sich zudem als Ausgangspunkt für eine kommunikationswissenschaftliche Beschäftigung mit den Entstehungsbedingungen von Spielfilmen sowie mit dem Verhältnis von filmischen Wirklichkeitskonstruktionen und gesellschaftlichen Strukturen hierzulande. Komplettiert wird der Band von einer Einführung zum Thema sowie von Kurzporträts der Filmemacher.
Содержание
Thomas Wiedemann
Warum und wie Regisseure befragen? Eine Annäherung an die akteursorientierte Erforschung des Berufsfeldes Filmregie in Deutschland
Interviews
Anne Zohra Berrached: Ich habe keine Angst vor meinen Ideen
Dietrich Brüggemann: Die Mauern sind in den eigenen Köpfen
Doris Dörrie: Ich wollte immer nur Kino machen
Dominik Graf: Mit 60 hast du keine Lust mehr auf Kompromisse
Julia von Heinz: Ich wünsche mir Filme, die die Welt verändern
Jakob Lass: Ich hoffe auf mehr Leichtigkeit
Yasemin Şamdereli: Es ging nicht ohne Hindernisse
Angela Schanelec: Der Zuschauer bin erst mal ich
Simon Verhoeven: Ich habe das Glück erzwungen
David Wnendt: Ich möchte die Kraft des Kinos nicht verneinen
Oliver Ziegenbalg: Jeder will als Sieger vom Platz gehen
Christian Zübert: Ich empfinde Filmemachen als ein Privileg
Об авторе
Thomas Wiedemann, Dr. phil., geboren 1981. Studium der Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Französischen und Spanischen Philologie in München, Nancy und Barcelona. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität München. Arbeitsschwerpunkte: Deutscher Film, Filmsoziologie, Medienstrukturen, Fach- und Theoriegeschichte der Kommunikationswissenschaft, Sozialtheorien, Qualitative Methoden.