Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Wolfgang Klafkis Arbeiten zur Bildungspolitik in der alten Bundesrepublik Deutschland sowie seine Entwürfe zur Schulreform. Dabei werden im ersten Teil seine übergreifende Schultheorie sowie die biografischen Hintergründe seines bildungspolitischen Engagements erörtert, während der zweite Teil eine Auswahl seiner zentralen Schulreformkonzepte enthält. Sie reichen von Entwürfen für ein modernes integratives Schulsystem über die Normen und Gestaltungsperspektiven für eine humane und demokratische Schule, die Gleichheit und Differenz ermöglicht, bis hin zur Bedeutung des selbständigen Lernens als Element einer neuen Lernkultur. Dabei werden immer auch die bildungspolitischen Realisierungsmöglichkeiten thematisiert.
Содержание
Einleitung der Herausgeberin und der Herausgeber.- Erziehungswissenschaftliches Rahmenkonzept und bildungspolitische Erfahrungsräume: Schule: Regelschulen, Reformschulen, Privatschulen (1995).- Erfahrungen und Einsichten aus 25 Jahren bildungspolitischer Mitwirkung. Politische Bewußtsteinsentwicklung als subjektive Voraussetzung bildungspolitischer Aktivität (1991).- Relationen und Konfliktfelder: Integrierte Gesamtschule (1968).- Arbeitslehre in der Gesamtschule (1968).- Zur pädagogischen Bilanz der Bildungsreform (1982).- Plädoyer für den „Mut zu den kleinen Schritten“ im Blick auf die „großen Perspektiven“ (1983).- Perspektiven einer humanen und demokratischen Schule (1989).- „Recht auf Gleichheit – Recht auf Differenz“ in bildungstheoretischer Perspektive (1994).- Schlüsselqualifikationen und Allgemeinbildung: Konsequenzen für Schulstrukturen (1998).- Selbstständiges Lernen muss gelernt werden! (2003).
Об авторе
Der Autor
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Klafki (1927–2016) war einer der bedeutendsten deutschen Erziehungswissenschaftler und bildungspolitischen Berater.
Die Herausgebenden
Prof. Dr. Karl-Heinz Braun ist Lehrbeauftragter an Hochschulen und Leiter des ‚Magdeburger Archivs für Sozialfotografie‘ an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Dr. Frauke Stübig war bis zu ihrer Pensionierung 2008 Professorin für Schulpädagogik an der Universität Kassel.
Dr. Heinz Stübig war bis zu seiner Pensionierung 2004 Professor für Erziehungswissenschaft an der Philipps-Universität Marburg.