Sozialstaatlichkeit in der DDR war eine wichtige Legitimationsressource des SED-Regimes. Sie war darüber hinaus für das Funktionieren einer modernen industriellen Arbeitsgesellschaft unverzichtbar und prägte auch in der DDR die sozialen Lebenslagen der Bevölkerung. Der Sammelband enthält Längsschnittstudien für den gesamten Zeitraum der SBZ/DDR zu zentralen ausgewählten Feldern der DDR-Sozialpolitik: Frauenpolitik, DDR-Arbeitsgesellschaft, Zentralismus und Partizipation, Konsumpolitik.
Innehållsförteckning
Dierk Hoffmann und Michael Schwartz, Einleitung Gerhard A. Ritter, Thesen zur Sozialpolitik der DDR André Steiner, Leistungen und Kosten: Das Verhältnis von wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und Sozialpolitik in der DDR Michael Schwartz, Emanzipation zur sozialen Nützlichkeit: Bedingungen und Grenzen von Frauenpolitik in der DDR Dierk Hoffmann, Leistungsprinzip und Versorgungsprinzip: Widersprüche der DDR-Arbeitsgesellschaft Peter Hübner, Zentralismus und Partizipation: Soziale Interessen im ’vormundschaftlichen Staat’ Judd Stitziel, Von ’Grundbedürfnissen’ zu ’höheren Bedürfnissen’? Konsumpolitik als Sozialpolitik in der DDR Christoph Boyer, Verflechtung und Abgrenzung: Sozial- und konsumpolitische Beziehungen im RGW