Für die digitale Hochschullehre stellt die Corona-Pandemie nicht weniger als eine Zeitenwende dar. Noch Anfang 2020 war sie außerhalb der Mediendidaktik ein Nischenthema, heute bestimmt sie den universitären Alltag. Welche didaktischen Chancen und Probleme für die Geschichtswissenschaft damit verbunden sind und wie sich zukünftig Präsenz-, Online- und Hybridlehre wechselseitig ergänzen können, steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Ausgehend von der gemeinsamen Reflexion ihrer Lehrtätigkeit an der Fern Universität in Hagen und an anderen Universitäten formulieren die Autor*innen Anregungen für den sinnvollen Einsatz von Videokonferenzsystemen, Lernplattformen und weiteren digitalen Tools.
Innehållsförteckning
1. Einleitung
1.1 Erfahrungshintergrund
1.2 Hochschulpolitische Rahmenbedingungen
1.3 Mediendidaktische Konzepte
1.4 Begriffsdefinitionen
1.5 Struktur des Bandes
2. Gute Präsenz- und Onlinelehre
2.1 Lernaktivität
2.2 Didaktischer Rahmen
2.3 Sozialer Rahmen
2.4 Organisatorischer Rahmen
3. Onlineformate
3.1 Lernplattforme
3.2 Onlineseminare
3.3 Von Onlinevorlesungen zu Podcasts
3.4 Leitfäden, Onlinesprechstunden, Exposés
3.5 Onlineprüfungen
4. Hybridlehre
4.1 Technische Bedingungen und didaktische Überlegungen
4.2 Hybridformate
4.3 Grenzen und Chancen
5. Blended Learning – die ’neue Normalität’
5.1 Vier Leitsätze
5.2 Ein Fallbeispiel
5.3 Ausblick
Literaturverzeichnis
Om författaren
Florian Gregor (Fern Universität in Hagen): Historiker mit dem Schwerpunkt NS-Täterforschung.
Dennis Schmidt (Fern Universität in Hagen): Historiker mit den Forschungsschwerpunkten Geschichte der Aufklärung und den Rückwirkungen europäischer Kolonialkriege.
Arndt Neumann (Fern Universität in Hagen): Historiker mit den Forschungsschwerpunkten Stadtgeschichte seit den 1970er Jahren und Modernitätsvorstellungen im Kaiserreich.
Mareen Heying (Düsseldorf): Historikerin mit den Forschungsschwerpunkten Geschichte der Prostitution sowie des Alkoholkonsums und der Kneipe.
Svenja Schürmann (Ruhr-Universität Bochum): Literaturwissenschaftlerin mit dem Forschungsschwerpunkt Frauen- und Geschlechtergeschichte der Weltkriege.