Das Südostdeutsche Kulturwerk (SOKW) wurde Anfang der 1950er-Jahre in München von Kulturschaffenden und Wissenschaftlern errichtet, deren persönliche Wurzeln größtenteils in Südosteuropa liegen.
Im Jahr 2021 konnte das IKGS somit an zwei Jahrestage erinnern: an die Gründung seiner Vorgängerinstitution SOKW am 19. März 1951 und die Umwandlung in das bis heute bestehende Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), 50 Jahre später.
Das Heft 1.22 Die Gründung des SOKW präsentiert erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts, dessen Gegenstand die Gründungsgeschichte des Instituts in den frühen 1950er-Jahren in ihrem zeithistorischen Kontext ist. Es wird nach den beteiligten Protagonisten gefragt, ihren persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Prägungen, ihren Diskursen und Einflüssen. Besonders aufschlussreich ist ein Einblick in den Briefwechsel zweier wichtiger Protagonisten aus jener Zeit.
Om författaren
Mit Beiträgen u.a. von Tobias Weger, Florian Kührer-Wielach, Enikö Dácz, Angela Ilic, Márta Müller, Szimonetta Waldhauser/Julianna Péhm, Anton Holzer