Plötzlich ist alles anders! Diese ›neue‹, ›andere‹ und ›unvorstellbare‹
Realität wird zur Herausforderung für das Selbst und seine Wahrnehmung.
In Momenten des Umbruchs zeigt sich die subjektiv wahrgenommene
Realität als variabel, unmittelbar und zum Teil brachial.
Als Einbruch in das Gewohnte erscheinen sie in Form von plötzlichen
Kriegen, unberechenbaren Katastrophen oder unvorhergesehenen
Ereignissen im Privaten. Dieser Band macht es sich zur Aufgabe,
›Veränderung‹ nicht nur themenspezifisch (zum Beispiel Klima) zu
betrachten, sondern möchte Momente des Umbruchs, das heißt, ihre
mediale Darstellung (Literatur, Theater, Serie) sowie ihre Rezeption in
ihrer Vielfalt und Variation erforschen.
Infolge dieser umfassenden interdisziplinären Herangehensweise
bieten die gesammelten Beiträge neue Perspektiven: Nicht nur inhaltlich
werden Umbrüche vieldimensional erzählt (Thema), auch als
textimmanentes Verfahren wird ›Veränderung‹ sichtbar (zum Beispiel
Struktur; Genre). Zuletzt zeigt sich, dass die ›textuellen‹ Veränderungen
auch die Rezeption beeinflussen und Denkanstöße bieten können.
Alles ist anders! Erzählungen vom Umgang mit Veränderung und deren
Rezeption bietet differenzierte Analysen zu erzählten veränderten Realitäten
und liefert in der vergleichenden Zusammenschau neue Erkenntnisse.
Die Herausgeberinnen
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Über den Elitestudiengang Ethik der Textkulturen (Universität Augsburg)
lernten sich die Herausgeberinnen Prof.*in Dr.*in Stephanie
Waldow (Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft mit
dem Schwerpunkt Ethik; Universität Augsburg), Lisa Rettinger (wiss.
Mitarbeiterin von Prof.*in Dr.*in Waldow) und Helen Höstlund (freie
Wissenschaftlerin) kennen. Der Band ist das Ergebnis einer durch den
Studiengang geförderten Tagung.