Wer war Henry Miller wirklich? Im Gespräch mit seinem langjährigen Freund und Übersetzer Georges Belmont äußerte der große Romancier und Außenseiter der amerikanischen Literatur sehr persönliche Gedanken über sich, seine Bücher, das Leben und die Frauen. Ein literarisches Selbstporträt, das zum Verständnis seines berühmt-berüchtigten Werkes unerlässlich ist.
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Henry Miller, der am 26. Dezember 1891 in New York geborene deutschstämmige Außenseiter der modernen amerikanischen Literatur, wuchs in Brooklyn auf. Die Dreißiger Jahre verbrachte Miller im Kreis der «American Exiles» in Paris. Sein erstes größeres Werk, das vielumstrittene «Wendekreis des Krebses», wurde – dank des Wagemuts eines Pariser Verlegers – erstmals 1934 in englischer Sprache herausgegeben. In den USA zog die Veröffentlichung eine Reihe von Prozessen nach sich; erst viel später wurde das Buch in den literarischen Kanon aufgenommen. Henry Miller starb am 7. Juni 1980 in Pacific Palisades, Kalifornien.