Nach ca. 200 Jahren der Kriminalisierung, Pathologisierung und gesellschaftlichen Unsichtbarkeit nicht-cisgeschlechtlicher Lebensweisen können gegenwärtige Entwicklungen als deutlicher gesellschaftlicher Wandel charakterisiert werden. Mit dem vorliegenden Buch über den geschlechtlichen Neuanfang junger divers* und trans* geschlechtlicher Menschen wird ein Gegenentwurf zu den zahlreichen Stereotypen über Nicht-Cisgeschlechtlichkeit vorgelegt. Im Fokus stehen dabei die subjektiven sowohl negativen als auch positiven Erfahrungen divers* und trans* geschlechtlicher Jugendlicher.
สารบัญ
1. Sichtbarkeit divers* und trans*geschlechtlicher Lebensweisen
2. Diskurse über divers* und trans*geschlechtliche Menschen
2.1 Medizinisch-gesellschaftliche Konstruktionen transgeschlechtlicher Lebensweisen
2.2 Konstruktionen nicht-binärer geschlechtlicher Zugehörigkeiten
2.3 Gegenwärtige rechtliche und medizinische Rahmenbedingungen
2.4 Sozialwissenschaftliche Erkenntnisse zur Lebenssituation divers* und trans*geschlechtlicher Menschen
2.5 Terminologie geschlechtlicher Diversität
3. Soziologische Perspektiven auf Wirklichkeiten, Geschlechtlichkeiten und Adoleszenz
3.1 Wirklichkeiten und Transgeschlechtlichkeit
3.1.1 Konstruierte Erfahrungen –konstruierte Wirklichkeiten
3.1.2 Transgeschlechtliche Wirklichkeiten
3.2 ‘In the beginning, there was Agnes’
3.2.1 Geschlechtlichkeit als Wissenssystem
3.2.2 Perspektiven der Gender Studies, Queer Studies und Transgender Studies
3.3 Geschlechtliche Diversität und Adoleszenz
3.3.1 Geschlechtliche Diversität und Jugendforschung
3.3.2 Von der Prägung zum*r Akteur*in
3.3.3Vom Stigma zur Diversität
4. Forschungskonzeption
4.1 Analysekonzept
4.1.1 Deutungsprozesse zur Geschlechtlichkeit
4.1.2 Alltagswelten
4.1.3 Deutungsmuster-Typologien
4.2. Methodisches Konzept
4.2.1 Datenerhebung: problemzentrierte Interviews
4.2.2 Sample
4.2.3 Datenauswertung: dreistufiges interpretatives Verfahren
เกี่ยวกับผู้แต่ง
Kerstin Oldemeier, Diplom-Soziologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Tessa Ganserer, Md L, sowie Lehrbeauftragte für Soziologie