Cristoforo Landinos Xandra-Elegien gehören zu den wichtigsten literarischen Schätzen der italienischen Renaissance. Gerade in den letzten Jahren wurden sie durch einige Publikationen näher erschlossen, welche die literaturwissenschaftliche Bewertung des Werks auf neue Grundlagen stellen und für die Zukunft weitere neue Erkenntnisse versprechen. Im Fahrwasser dieses frischen Interesses für den neulateinischen Dichter schwimmen auch die in diesem Band versammelten Beiträge. Ihr Ziel ist es, die Liebesgedichte des für das Florentiner Quattrocento so zentralen Autors vor dem Hintergrund ihrer antiken und zeitgenössischen Vorbilder auszuleuchten, um sie so besser in den soziokulturellen Kontext des Florentiner Quattrocento einordnen zu können.
Mục lục
Einleitung
Hartmut Wulfram
Gedichte an einen uomo universale – Leon Battista Alberti in Cristoforo Landinos Xandra (B)
Stefan Faller
Von Musen und Mönchen – Landinos Descriptio Montis Asinarii (Xandra 2, 8)
Krystina Kubina
Aeterni monimenta decoris. Zur Dialogizität der Grabelegien im 3. Buch der Xandra
Christoph Pieper
Xandrae cesserunt illa vel illa simul. Landinos Xandra und die sogenannten poeti medicei (Ugolino Verino, Naldo Naldi und Alessandro Braccesi)
James Hirstein
Cristoforo Landino et Rudolf Agricola : une question d’influence hendécasyllabique
Florian Hurka
Sprechinstanzen in Cristoforo Landinos Xandra (B): Separiertheit, Konflikt und Kooperation
Antonia Wenzel
Landinos Xandra als Dokument florentinischer Kultur
Thomas Gärtner
Überlegungen zum Aufbau der Einzelbücher der Xandra
Thomas Baier
Mythologische Vergleiche bei Landino
Ulrike Auhagen
Landinos ‘hinkendes Büchlein’. Anfangs- und Schlußgedicht der Xandra (B 1 und B 53)
Theodora Chrysostomou
Ablehnung von Gewinnstreben und Kriegsdienst: die programmatische Funktion des Lebenswahlmotivs bei Cristoforo Landino am Beispiel von Xandra 2, 3
Sonja Caterina Calzascia
La rappresentazione dell’amore in sei poesie di Cristoforo Landino dedicate a Bernardo Bembo (Carmina varia 3–8)
Matteo Taufer
Orpheus und Eurydike bei Cristoforo Landino: einige Stellen in der Xandra und im Vergil-Kommentar (Georgica 4, 454–527)
Gérard Freyburger
Le Commentaire d’Horace de Landino et la Xandra
Jean-Louis Charlet
L’emploi des mètres dans la Xandra de Cristoforo Landino
Natalia Pedrique
Die Funktion der sapphischen Strophe in den Xandra-Gedichten B 44, B 45 und B 47
Allgemeiner Index
Stellenindex
Giới thiệu về tác giả
Prof. Dr. Wolfgang Kofler forscht und lehrt an der Universität Innsbruck. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Literatur zur Zeit des Augustus, das Epos und Neulatein.
Dr. Anna Novokhatko ist an der Universität Freiburg tätig. Ihre Spezialgebiete umfassen die frühe Entwicklung der griechischen Philologie und die Digital Humanities im Bereich der Altertumswissenschaften.