Künstliche Intelligenz kann die Menschheit ins Paradies führen oder vernichten. So lassen sich die beiden Pole beschreiben, mit denen eine der wichtigsten Entwicklungen unserer Zeit eingeschätzt wird. Dabei dreht sich alles um eine fundamentale Frage: Kann es uns Menschen gelingen, eine Intelligenz zu konstruieren, die klüger ist als wir – und wenn ja, wann? Die Antwort gibt der Titel des vorliegenden Buches: im Jahr 2045.
Indes ist es weniger die genaue Jahreszahl, die uns beschäftigten sollte, als vielmehr die Erkenntnis: Der Zeitpunkt, an dem die Künstliche Intelligenz schlauer wird als der Mensch liegt nicht in weiter Ferne, sondern ist zum Greifen nahe. Wir reden über rund 20 Jahre Zukunft.
Neben der Rettung der natürlichen Ressourcen der Erde und der Aufrechterhaltung des Klimas sowie der Eroberung des Weltalls hat die Entwicklung und Beherrschung der Künstlichen Intelligenz (KI) das Potential eines grundlegenden Einflusses auf die Menschheit – im Guten wie im Schlechten. Dennoch findet, gemessen an den heftigen politischen und gesellschaftlichen Diskussionen wie etwa um den Klimawandel kaum eine Debatte über die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz statt. Dabei wäre eine gesellschaftliche KI-Diskussion mehr als wünschenswert.
Warum die KI-Debatte dringend erforderlich ist, warum die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz ähnlich fundamental wie der Klimawandel sein werden und warum es jetzt höchste Zeit ist, mit diesem Diskurs über den Fluch und Segen von Künstlicher Intelligenz zu beginnen – das zeigen die Autoren im vorliegenden Buch auf.
关于作者
Dr. Horst Walther hat Informatik, Chemie, Volkswirtschaft und Orientalistik an der Universität Hamburg studiert. Seine Promotion zum Dr. rer. nat. umfasste die Themengebiete theoretische und technische Chemie sowie Informatik. Er spricht fließend deutsch, portugiesisch, persisch, griechisch, englisch, chinesisch und spanisch. Er arbeitet seit 1975 in der Informationstechnologie (IT) und ist seit 1984 als Berater in den Branchen Automobil, Banken, Chemie, Funk und Fernsehen, Leasing, Pharmazeutik, Seeschifffahrt und Versicherung mit den praktischen Aspekten der IT befasst. Seit 2016 ist er als ein Commissioner for UN Affairs im Diplomatic Council, einem globalen Think Tank mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen, engagiert. Er vertritt die Denkfabrik in dieser Funktion im Economic and Social Council der UNO.