Einerseits ist die politische Berichterstattung in Europa durch einen gemeinsamen Blick auf die EU gekennzeichnet. In dem Sinne besteht eine europäische Öffentlichkeit. Andererseits bleibt eine solche Berichterstattung mehrfach segmentiert – nicht nur im Hinblick auf Länder, sondern auch im Hinblick auf die Art der Medien, in denen die Berichterstattung erfolgt. Wie ist diese Mehrfachsegmentierung zu erklären? Die Antwort, die in diesem Buch auf Basis von Redaktionsstudien in sechs europäischen Ländern gegeben wird, lautet: durch unterschiedliche politische Diskurskulturen. Diese bestehen nicht nur national, sondern sie existieren auch für unterschiedliche Typen von Zeitungen. Doch gibt es Ansätze des Entstehens einer europäischen politischen Diskurskultur?
表中的内容
Ein Beschreibungs- und Erklärungsansatz: Transnationale Öffentlichkeit und politische Diskurskulturen in Europa.- Methodisches Vorgehen: Ein transkulturelles Mehrebenendesign.- Zeitungsinhalte: Die Mehrfachsegmentierung europäischer Öffentlichkeit von 1982 bis 2008.- Doing Nation: Die journalistischen Praktiken der Nationalisierung Europas.- Publikumsbilder: Transnationale Typen der Adressierung.- Trigger-Konstellationen: Artikelbiografien im journalistischen.- Europäische Öffentlichkeit und politische Diskurskulturen.
关于作者
Dr. Andreas Hepp ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft am Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (Ze MKI), Universität Bremen und Leiter des Teilprojekts „Die Transnationalisierung von Öffentlichkeit am Beispiel der EU“ im Bremer Sonderforschungsbereich „Staatlichkeit im Wandel“.
Dr. Michael Brüggemann ist Oberassistent am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (IPMZ) der Universität Zürich.
Dr. Katharina Kleinen-von Königslöw ist Assistentin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien.
Dr. Swantje Lingenberg und Johanna Möller sind wissenschaftliche Mitarbeiterinnen im Projekt „Die Transnationalisierung von Öffentlichkeit am Beispiel der EU“ an der Universität Bremen.