Wie können Moral und Eigeninteresse für einander fruchtbar gemacht werden? Andreas Suchanek fragt nach den Bedingungen für Investitionen in die gesellschaftliche Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil.
In der vorliegenden zweiten Auflage untersucht er zusätzlich den systematischen Zusammenhang von Freiheit, Verantwortung und Vertrauen und die Folgen dieses Zusammenhangs für das Thema Unternehmensverantwortung.
‘Wer sich mit Gesellschaftspolitik, mit politischen Handlungsblockaden und gesellschaftlichen Reformanreizen beschäftigt, ist gut beraten, Suchaneks Buch zur Hand zu nehmen.’
Dr. Christoph Böhr in Die Neue Ordnung 2/2002, S. 157-160
表中的内容
Vorwort V
Einstimmung 3
Einführung 7
Leitsätze der ökonomischen Ethik (2001) 10
Leitsätze der ökonomischen Ethik (2007) 11
Vorklärungen 13
1.1 Ethik 14
1.1.1 Einleitung 14
1.1.2 Aristotelische Ethik 15
1.1.3 Kantische Ethik 16
1.1.4 Der Utilitarismus 18
1.1.5 Die Konsensethik 18
1.2 Die Bedingungen der modernen Gesellschaft 20
1.2.1 Individualisierung 20
1.2.2 Funktionale Institutionalisierung 23
1.2.3 Folgen für die Ethik 27
1.3 Zur Struktur ethischer Argumentationen 30
1.4 Ökonomik 35
1.5 Ökonomische Ethik 38
Die Konzeption der ökonomischen Ethik 41
2.1 „Was soll ich tun?“ 41
2.1.1 Die regulative Idee der ökonomischen Ethik 41
2.1.2 Die Bedeutung der empirischen Bedingungen für die Ethik 43
2.2 Moral und Eigeninteresse 47
2.3 Dilemmastrukturen 52
2.3.1 Das Problem 52
2.3.2 Ein Modell: Das Gefangenendilemma 53
2.3.3 Interpretation des Modells 54
2.3.4 Folgerungen 55
2.3.5 Exemplarische Anwendungen 57
2.4 Institutionen als Ort der Moral 62
2.4.1 Die moralische Qualität von Institutionen 62
2.4.2 Die Offenheit von Institutionen 67
2.4.3 Institutionen als Vermögenswerte 68
2.5 Freiheit, Verantwortung und Vertrauen 70
2.6 Das Management von Dilemmastrukturen 75
2.7 Die Goldene Regel 79
Anhang: Formen der Zusammenarbeit zum gegenseitigen Vorteil 82
Institutionelle Arrangements 89
3.1 Soziale Marktwirtschaft 90
3.1.1 Das Problem eines sozialen und ökologisch verträglichen Wirtschaftens freier Subjekte 91
3.1.2 Das Scheitern der Zentralverwaltungswirtschaft 95
3.1.3 Marktwirtschaft als Lösung des Problems 97
3.1.4 Das Problem der sozialen Gerechtigkeit 104
3.1.5 Das Problem eines umweltverträglichen Wirtschaftens 112
3.2 Unternehmen und ihre Verantwortung 116
3.2.1 Das Unternehmen als „korporativer Akteur“ und als institutionelles Arrangement 117
3.2.2 Zur Aktualität des Themas Unternehmensverantwortung 122
3.2.3 Unternehmensverantwortung als Wohltätigkeit? 124
3.2.4 Unternehmensverantwortung als Gewinnsteigerung? 126
3.2.5 Der Grundkonflikt zwischen Gewinn und Moral 128
3.2.6 Unternehmensverantwortung aus Sicht der ökonomischen Ethik 134
3.2.7 Investitionen zur Auflösung des Grundkonflikts 136
3.2.8 Unternehmensverantwortung als „gutes Management“ 147
3.3 Demokratie, Gerechtigkeit und Politik 152
3.3.1 Gerechtigkeit als „Tugend sozialer Institutionen“ 153
3.3.2 Demokratie als Legitimationsform 157
3.3.3 Demokratie als Organisationsform 159
Reflexionen 167
4.1 Das Problem der Begründung von Moral 167
4.1.1 Rekurs auf externe Instanzen 169
4.1.2 Der Utilitarismus 170
4.1.3 Kant 171
4.1.4 Die Diskursethik 173
4.1.5 Die Begründung mit dem gegenseitigen Vorteil 174
4.2 Der homo oeconomicus 177
4.2.1 Der homo oeconomicus: Ein Analysemodell 179
4.2.2 Verdirbt der homo oeconomicus die Moral? 184
4.3. Das Menschenbild der ökonomischen Ethik 186
Ausblick: Die Suche nach der besseren Alternative 189
Literaturverzeichnis 191
Autorenverzeichnis 195
Stichwortverzeichnis 197
关于作者
Prof. Dr. Andreas Suchanek lehrt Unternehmensethik an der HHL-Leipzig Graduate School of Management und ist Vorstandsmitglied im Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik.