Personen, Organisationen und Institutionen und deren funktionales Zusammenwirken spielen eine dezidierte Rolle im Aufbau von Resilienz, weshalb in der praktischen Implementierung dieses Ansatzes sowohl zentrale Koordination als auch partizipativ entwickelte und gestaltete Formate zum Tragen kommen. Diese Community Resilience ist zugleich die vorhandene Kompetenz und die wachsende Fähigkeit einer Gemeinschaft, Risiken abzuschätzen und sich in einem Umfeld weiterzuentwickeln, das von Veränderung, Unsicherheit und Unvorhersagbarkeit geprägt ist. Mit dieser Charakteristik kann Community Resilience einen Beitrag zur strategischen Destinationsentwicklung leisten, was anhand folgender Forschungsfrage untersucht wird: Inwiefern kann Community Resilience eine Strategie zur Entwicklung touristischer Destinationen darstellen? Daniel Zacher untersucht erstmalig die Vorzüge der Anwendung des Resilienz-Ansatzes in strategischen und organisationalen Fragen der Destinationsentwicklung. Dabei werden eine integrative konzeptionelle Betrachtung des Resilienz-Verständnisses für Destinationen im Spannungsfeld von ingenieurswissenschaftlicher, sozial-ökologischer und evolutionärer Perspektive dargestellt.
表中的内容
1 Einleitung.- 2 Resilienz – Disziplinäre Zugänge und Begriffsverständnis.- 3 Community Resilience – Strategischer Aufbau und gemeinschaftliche Entwicklung von Resilienz.- 4 Resilienz und Organisation.- 5 Netzwerke als resilienzfördernde Beziehungsmuster.- 6 Destinationsentwicklung und Resilienz.- 7 Der Untersuchungsgegenstand.- 8 Methodisches Vorgehen.- 9 Darstellung der Ergebnisse.- 10 Theoriegeleitete Ergebnisdiskussion.- 11 System- und handlungsbezogene Analyse: Community Resilience und Tourismus.- 12 Implikationen für Theorie und Praxis.
关于作者
Daniel Zacher ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und hat seine Dissertation am Lehrstuhl für Tourismus verfasst. Als Leiter des Bereichs Organisationsentwicklung im Projekt ‘Mensch in Bewegung’ ist er verantwortlich für die Strukturentwicklung für regionale Hochschulkooperationen.