Expertengremien zielen auf Verhandlungsergebnisse, die von einem breiten Spektrum an Fachleuten und Interessenvertretern gemeinsam getragen werden. Ihre Entscheidungsprozesse folgen einem informellen Verfahren, bei dem auf formale Abstimmung in der Regel verzichtet und die kollektive Entscheidung durch das Ausbleiben offener Gegenwehr getroffen wird. Dieser Konsensmodus lässt Machtasymmetrien zwischen den Beteiligten hervortreten und führt zu einer Varianz an tatsächlichen Zustimmungsgraden. Eva Krick zeigt, welche Mechanismen der Einigung im informellen Konsensverfahren wirken, auf welche Weise Akteure ausgeschlossen werden und selektive Zustimmung erreicht wird, unter welchen Umständen aber auch der Interessenausgleich aller Beteiligten möglich wird.
表中的内容
Expertengremien als Governanceinstrumente.- Operationalisierung der abhängigen Variablen ‘Zustimmung’.- Konsenmodus und Vaianten der Konsensentscheidung.- Zustimmung zu Verhandlungsergebnissen.- Erklärungen starker und schwacher Zustimmung.- Aspekte demokratischer Legitimation.
关于作者
Dr. Eva Krick ist Politikwissenschaftlerin an der Humboldt Universität Berlin.