„America is back“, kündigte Joe Biden in seiner ersten Grundsatzrede zur US-amerikanischen Außenpolitik kurz nach seinem Einzug in das Weiße Haus an und bekannte sich zur Führungsrolle der USA auf der Weltbühne. Gerade diese Führungsrolle war von seinem Amtsvorgänger Donald J. Trump zurückgewiesen worden, der zudem einen antiliberalen Kurs im Inneren wie Äußeren verfolgt und somit die Krise der internationalen Ordnung verschärft hatte. Etwa zwei Jahre nach der Amtsübernahme Bidens nimmt diese Ausgabe der Edition Zf AS die Weltordnungspolitik seiner Administration unter die Lupe und untersucht, ob und wie sich die Weltordnungspolitik der USA von Trump zu Biden verändert hat, was den Revisionismus von Russland und China begründet und wie es um die internationale Ordnung und ihre Zukunft bestellt ist. Die Analysen fokussieren dabei sowohl auf die systemische als auch die subsystemische Ebene, tragen politischen, wirtschaftlichen wie normativen Einflussfaktoren Rechnung und haben globale wie regionale Herausforderungen zum Gegenstand.
表中的内容
Weltordnung und Weltordnungspolitik der USA von Trump zu Biden – eine Einleitung.- Zwei Seiten einer Medaille: Wie Trump die Demokratie unterminierte und die internationale Ordnung schwächte.- Am Wendepunkt? Polarisierung in den USA und ihre Konsequenzen für die Innen- und Außenpolitik.- Die Welt- Europa- und Regionalpolitik der Präsidentschaft Bidens im Zeichen von Widersprüchen und „America First“.- Spaltpilz oder Schulterschluss: Die Chinapolitik der Biden-Administration und das transatlantische Verhältnis.- A Worker Centric Approach – Eine erste Bilanz der Handelspolitik von US-Präsident Joe Biden.- Who Is Calling the Shots? Der Widerstand gegen die liberale internationale Ordnung hat nicht nur inhaltliche Gründe.- Auf Kollisionskurs? Chinas Außenpolitik, Exzeptionalismus und die Beziehungen zu den USA.- Russland als revisionistische Macht.- Weltordnung und Weltordnungspolitik der USA von Trump zu Biden – ein Resümee.
关于作者
Johannes Artz und
Dr. Hakan Akbulut sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Fachbereich Politikwissenschaft der Technischen Universität Kaiserslautern.