, , Antisemitismus. Nein Danke!’ So lautet der Name des Wertebündnisprojektes, in dem dieser 4. Band des Gesellschaftswissenschaftlichen Institutes München erscheint. Anlass ist, dass gerade in den letzten Jahren das Misstrauen gegenüber der Demokratie zugenommen hat.
Unser Ziel ist es, in diesem Band in qualitativen Stichprobenumfragen herauszufinden, wie die Haltung der Jugendlichen zur Demokratie in Bayern ist. Wie kann es sein, dass Jugendliche die Demokratie vorbehaltlos unterstützen, aber dennoch teilweise Vorbehalte gegen Minderheiten entwickeln? Was ist geschehen, dass plötzlich diese oder andere Selbstverständlichkeiten der Demokratie und deren Werte zur Debatte stehen? Ursachen hierfür können das Internet sein, der Wohlstand, der das Desinteresse an der Politik begünstigen kann, oder die Krisen der letzten Jahre wie die Flüchtlingskrise, die Coronakrise oder der Krieg in der Ukraine, die den Nährboden für antidemokratische Haltungen bilden. Gibt es Feindbilder oder wird eine bestimmte Gruppe für die Krisen verantwortlich gemacht?
Dieses Buch verschafft einen Einblick, was junge Menschen zu diesen Themen denken. Auch die Vorstellungen über politische Abläufe und die Wünsche der Jugendlichen werden thematisiert. Es soll sowohl Interessierte aus der Politik, der Wissenschaft oder einfach alle, die hier leben, zum Nachdenken anregen.
表中的内容
Vorwort von Dr. Andrea Taubenböck und Max Schmidt
Danksagung
Einleitung: Demokratie und Krisen
1. Demokratie und Werte bei Jugendlieben
2. Konkrete Durchführung und Eindrücke der Befragungen
2.1 Warum so und nicht anders?
2.2 Demokratie und Meinungsfreiheit
2.3 Engagement
2.4 Kirche und Religionsgemeinschaften
2.5 Forderungen an die Politik
2.6 Diskriminierung
2.7 Grundgesetz
2.8 Direkte Demokratie
2.9 Wahlrecht
2.10 Freiheit und Gleichheit
2.11 Gerechtigkeit
2.12 Medien
2.13 Verfassungsstaat
2.14 Volkssouveranität
2.15 Kenntnis und Vertrauen in den Bundestag und Vertrauen in die Institutionen
2.16 Regierung, Parteien und Politik
2.17 Verschwörungsglaube und damit verbundener Antisemitismus
2.18 Einfluss auf die Politik üben
3. Interviews
15 Jahre
3.1 Sabrina: Beim Homeschooling hat was gefehlt
3.2 Eleamalou: 20 Prozent Frauenquote ist zu wenig
16 Jahre
3.3 ‘Herrschaft des Volkes’ bedeutet für mich freie Meinungsäußerung
3.4 Paulina: Ich möchte nicht unterdrückt werden
3.5 Vielleicht gehe ich mal in den Bezirksausschuss
17 Jahre
3.6 Zeit für die Natur und mich selbst sind mir wichtig
3.7 L.: Das Leben wäre ohne Demokratie anders
3.8 Der Krieg gefällt mir nicht
3.9 Julian: Bis ich älter bin, wird nicht mehr viel übrigbleiben
3.10 Ich bin absoluter Liberaler
3.11 Politiker sollen auf die Arbeiter zugehen
3.12 Mercedesz: Feminismus interessiert mich
3.13 Massenabfertigung ist nicht effektiv
3.14 Christina: Meinungsfreiheit und Frauenrecht im Iran sind mir wichtig
18 Jahre
3.15 Es geht um Meinungsfreiheit, nicht um den Kampf zwischen Menschen
3.16 Die Wissenschaft kann es besser beurteilen 92
3.17 Wahlalter ab 18 Jahren finde ich gut 98
19 Jahre
3.18 Ich beteilige mich am Demokratieprojekt
20 Jahre
3.19 Ich bin Sozialist
21 Jahre
3.20 Feuerwehr und Landjugend haben mich geprägt
3.21 Früher gab es keine Demokratie
3.22 Tabea: Wir sollten den Weltfrieden erreichen
3.23 David: Es gibt große Unterschiede zwischen der BILD oder der FAZ
22 Jahre
3.24 Wichtig sind die Gleichberechtigung aller Geschlechter und Umweltpolitik
24 Jahre
3.25 Wir pflegen die Bräuche
4. Reflexionen
4.1 Warum so und nicht anders?
4.2 Demokratie und Meinungsfreiheit
4.3 Engagement
4.4 Kirche und Religionsgemeinschaften
4.5 Tagespolitik
4.6 Arbeit und Wirtschaft
4.7 Antisemitismusbekämpfung, Frauenquote, Volksnähe, etc.
4.8 Diskriminierung
4.9 Grundgesetz
4.10 Direkte Demokratie
4.11 Freiheit und Gleichheit
4.12 Gerechtigkeit
4.13 Medien
4.14 Verfassungsstaat
4.15 Volkssouveranität
4.16 Vertrauen in die Institutionen
4.17 Regierung und Parteien
4.18 Einfluss auf die Politik üben
5. Die ideale Demokratie