Leonid Luks & Gunter Dehnert 
Forum für osteuropäische Ideen- und Zeitgeschichte [PDF ebook] 
Jahrgang 27, 2

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Den radikalen Bruch Peters des Großen mit den russischen Traditionen „empfanden die Zeitgenossen (…) geradezu (als) revolutionär“ und „der Eindruck der Reform im Abendland (…) war ein ungeheurer.“ Nach den Denkmustern der Aufklärung war das Russische Reich noch gleichsam tabula rasa, wie Gottfried Wilhelm Leibniz es ausdrückte … Es entwickelte sich ein „Personenkult um Peter I.“ und der Zar wurde „zum Projektionspunkt für die Idealvorstellungen vom Herrscher“ der Aufklärung. … Die Verherrlichung Peters des Großen im Westen führte allerdings nicht zu einem Verschwinden der negativen Russlandstereotypen. Vielmehr wurde der Zar „in Widerspruch zu seinem Volk charakterisiert“, um „bewußt ein[en] Kontrast zwischen der Person des aufgeklärten Herrschers und einem scheinbar rückständigen, ‘barbarischen’ russischen Volk“ zu schaffen. Durch Polarisierung von Herrscher und Volk konnte das Bild Peters des Großen noch stärker strahlen und seine vollbrachten Leistungen erschienen noch großartiger. Gleichzeitig wurde in der Gegenüberstellung des alten und neuen Russlands wieder das westliche Selbstbild bestätigt, dass eine „Angleichung an die westeuropäische Kultur (…) grundsätzlich als vernünftig und fortschrittlich beurteilt“. (Aus dem Beitrag von Eva Daniela Seibel)

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关于作者

Andreas Umland, M.Phil. (Oxford), Dr.Phil. (FU Berlin), Ph.D. (Cambridge), Research Fellow at the Swedish Institute of International Affairs in Stockholm, Senior Expert at the Ukrainian Institute for the Future in Kyiv, and Associate Professor at the National University of Kyiv-Mohyla Academy.

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语言 德语 ● 格式 PDF ● 网页 150 ● ISBN 9783838279084 ● 文件大小 6.7 MB ● 编辑 Leonid Luks & Gunter Dehnert ● 出版者 ibidem ● 市 Hannover ● 国家 DE ● 发布时间 2023 ● 下载 24 个月 ● 货币 EUR ● ID 10195989 ● 复制保护 社会DRM

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