Bildung und Ökonomie sind wechselseitig aufeinander verwiesen: Es wird keine Autonomie der Bildung ohne ressourcielle Absicherung geben, ebensowenig wie eine moderne industrialisierte Gesellschaft mit Blick auf ihre Reproduktionslogiken auf die Produktivkraft „Bildung“ verzichten kann. Am Beispiel bildungstheoretisch fundierter und empirischer Studien zu den differenten pädagogischen und ökonomischen Logiken innerhalb der „Neuen Steuerung“ des Bildungssystems wird im vorliegenden Band aufgezeigt, dass es sinnvoll erscheint, sich weder vereinseitigend dem Pol des ökonomischen oder dem des pädagogischen Ideals zuzuschlagen, noch die im Verhältnis von Ökonomie und Bildung angelegten Ambivalenzen zu leugnen. Demgegenüber wird versucht, sich in einem analytischen Zugriff aus der Perspektive der Governance-Forschung eben jenen Ambivalenzen systematisch zu widmen.
表中的内容
Erziehungswissenschaftliche Ökonomiekritik an „Neuer Steuerung“.- Ökonomie und Steuerung aus bildungshistorischer Perspektive.- Instrumente einer ökonomisch orientierten „Neuen Steuerung“.- Effekte von Ökonomielogiken in der Educational Governance.
关于作者
Dr. Martin Heinrich ist Professor für Erziehungswissenschaft und Leiter der Wissenschaftlichen Einrichtung Oberstufen-Kolleg an der Universität Bielefeld.
Dr. Barbara Kohlstock ist Bereichsleiterin „Management und Leadership“ an der Pädagogischen Hochschule Zürich.