Wie können Jugendliche mit Behinderungen den Weg in eine reguläre Ausbildung finden und gemeinsam mit Nichtbehinderten in Betrieben und Berufsschulen lernen? Das war die zentrale Frage des Projekts Trial Net, in dem neue Kompetenzfeststellungsverfahren und berufspädagogische Konzepte für die Ausbildung behinderter Jugendlicher entwickelt und erprobt wurden. 400 Jugendliche und 265 Betriebe haben sich bis 2015 an dem Projekt beteiligt. Der Sammelband informiert über den Status Quo der Inklusion in der beruflichen Bildung, über die Anforderungen an den Lernort Betrieb, präsentiert Projektberichte und stellt Grundlagen zur Implementierung modularer Ausbildungssteine vor. Weitere Beiträge erläutern, welche institutionellen und fachlich-pädagogischen Veränderungen für erfolgreiche Inklusion in der beruflichen Ausbildung notwendig sind.
Daftar Isi
Einleitung
L. Galiläer
A. Berufliche Erstausbildung für junge Menschen mit Behinderung
1 Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderung – von der Eingliederung auf Sonderwegen zur Inklusion?
L. Galiläer
2 Inklusion in der beruflichen Bildung – der Beitrag der Berufs bildungswerke
M. Breitsameter, I. Kielhorn, W. Krug, R. Lentz
B. Lernort Betrieb
3 Lernort Betrieb in der ambulanten beruflichen Rehabilitation – das Projekt Trial Net in der kooperativen betrieblichen Ausbildung
B. Hagen, O. Waterloo
4 Die Rolle des Lernorts Betrieb in der rehaspezifischen Ausbildung
W. Seyd
5 Ausbildung jugendlicher Rehabilitanden in und mit Betrieben – Erfahrungen aus dem Projekt Trial Net
L. Galiläer, B. Ufholz
C. Neue konzeptionelle Ansätze in der beruflichen Ausbildung
6 Ausbildungsbausteine und Kompetenzorientierung in der Ausbildung jugendlicher Rehabilitanden – Qualitätsverbesserungen im Rahmen etablierter Strukturen
L. Galiläer
7 Zertifizierung von Teilqualifikationen – Erfahrungen aus dem Projekt Trial Net
L. Galiläer, B. Ufholz
8 Die Bedeutung des Deutschen Qualifikationsrahmens für die künftige Qualifizierung von Rehabilitanden
M. Baur
Autorenverzeichnis
Tentang Penulis
Margot Baur ist Ausbildungsberaterin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion für die Berufsbildung Rheinland-Pfalz.
Michael Breitsameter ist Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW).
Lutz Galiläer ist wiss. Mitarbeiter am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb).
Björn Hagen ist Fachbereichsleiter Rehabilitation der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW).
Walter Krug ist Leiter des Berufsbildungswerks Abensberg.
Inka Kielhorn ist Einrichtungsleiterin des Berufsbildungswerks Neumünster.
Rainer Lentz ist Projektkoordinator in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW).
Wolfgang Seyd ist emeritierter Professor des Instituts für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Hamburg.
Bernhard Ufholz ist wiss. Mitarbeiter am Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb).
Ottmar Waterloo ist Leiter Produktmanagement Rehabilitation der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayrischen Wirtschaft (bfz).