In diesem Buch werden Aspekte einer praxeologisch ausgerichteten und empirisch fundierten Medienbildungstheorie skizziert, die das Zusammenspiel von Menschen und medialen Artefakten in Bildungsprozessen eingehend beleuchten. Medienbildung wird hierbei als ein Transformationsprozess verstanden, der sich durch das Wechselverhältnis von personalem Habitus und ‚Quasi-Habitus’ medialer Artefakte auszeichnet. Anhand einer fallübergreifenden Perspektive auf Grundlage der dokumentarischen Analyse biografisch-narrativer Interviews sowie medialer Artefakte werden drei Varianten sozio-medialer Habituskonfigurationen identifiziert, die Bildungsprozesse in jeweils spezifischer Weise prägen.
Cuprins
Bildung unter den Bedingungen reflexiver Modernisierung und Mediatisierung.- Bildung als Transformation von Lebensorientierungen – Bildungstheoretische Grundannahmen.- Der praxeologische Ansatz: Bildung und Habitus.- Medien in Bildungsprozessen.- Medienbildung zwischen Theorie und Empirie.- Exemplarische Fallportraits und Eckpunkte einer relationalen Prozesstypik.
Despre autor
Dr. Patrick Bettinger ist Juniorprofessor für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung an der Universität zu Köln.